Neues aus dem Kreistag, 31.01.2020
31. Januar 2020
Während der Kreistag bis nach der Kommunalwahl Sitzungspause hat, werden die einschlägigen Themen im Wahlkampf weiter mit skurrilen Varianten angereichert. Da geht es vor allem ums Geymnasium in Herrschin und die Müllumladestation.
Die neue Herrschinger Bürgermeisterkandidatin der Freien Wähler hat sich jetzt gegen den Standort des geplanten neuen Gymnasiums am Mühlfeld ausgesprochen - wohl wissend, dass damit das ganze Projekt massiv gefährdet wird. Durch den angekündigten Wegzug der Finanzschule in Herrsching ist die Idee aufgetaucht, dort das Gymnasium unterzubringen. Das ist aber zeitlich unmöglich (der Umzug wird sich sicher über fast 10 Jahre hinziehen) und die Gebäude erfüllen in keiner Weise die Anforderungen an ein modernes Gymnasium - genau so wenig wie die Anforderungen an ein modernes Krankenhaus, um auch den nächsten verwegenen Vorschlag zu charakterisieren.
Im westlichen Landkreis formieren sich gerade die Gegner (vorwiegend in Gilching) einer durch den AWISTA neu zu bauenden Müllumladestation - und das in direkter Nachbarschaft zur vorhandenen Umladestation der Firma Remondis. Da diese Station durch einen Grundstükskauf in gut 14 Jahren ohnehin an den AWISTA fällt, sollte die Kooperation mit Remondis gesucht und
nicht weiterer Boden im Landschaftsschutzgebiet für teures Geld versiegelt werden. Die sog. "große Lösung" des AWISTA ist heutzutage ökologisch und ökonomisch nicht mehr sinnvoll.